Sophie Germaniers Viognier zeigt, was entsteht, wenn jemand leise vom erwarteten Weg abbiegt und etwas entdeckt, das es wert ist, geteilt zu werden.
Alle sprechen über Chenin und Sauvignon Blanc aus Südafrika. Doch Viognier bleibt oft im Schatten. Vielleicht hat sich eine Schweizer Winzerin gerade deshalb dafür entschieden, denn in den übersehenen Ecken liegen oft die spannendsten Funde.
Ihr Viognier ist nicht die parfümierte und schwere Art, die man manchmal erwartet. Er bewegt sich anders. Eher wie eine Tänzerin mit ruhiger Haltung, anmutig, kontrolliert in jeder Bewegung. Ein seidiger Gleitflug, ein Hauch von floraler Spannung und dann dieser gelassene, selbstbewusste Abschluss, der Sie für einen Moment innehalten lässt.
Er hat seinen Platz hier verdient, weil er zeigt, dass südafrikanischer Viognier genauso fesselnd sein kann wie die bekannten Klassiker.
Für alle, die bereit sind, ein kleines Stück abseits der üblichen Wege zu gehen.
